Bevölkerungsschutz
Der Begriff Bevölkerungsschutz bezeichnet zusammenfassend alle Aufgaben und Maßnahmen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr des Bundes, der Länder, sowie der Kommunen im Krisen- oder Katastrophenfall.
Die Gemeinde Meckesheim erarbeitet aktuell ein Krisenmanagementkonzept. Diese Seite bietet einen Überblick über die verschiedenen Aspekte des Bevölkerungsschutzes in Meckesheim.
Sirenen
Sirenen sind nach wie vor ein etabliertes Warnmittel mit Weckeffekt. Sie machen mit einem akustischen Signal auf eine Gefahrensituation aufmerksam. Konkrete Informationen zur aktuellen Gefahrenlage sowie die darauf abgestimmten Handlungsempfehlungen müssen dann anderen Warnmedien wie Radio, Fernsehen, Warn-Apps, digitalen Stadtinformationstafeln oder Internetseiten entnommen werden.
Am Meckesheimer Bauhof sowie an der Lobbachhalle in Mönchzell sind zwei Sirenen installiert, die in das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eingebunden sind, sowie durch die Integrierte Leitstelle Heidelberg Rhein-Neckar-Kreis gGmbH (ILS) ausgelöst werden können.
Um eine regelmäßige Funktionsprüfung der Sirenen zu gewährleisten, wird an jedem 1. Samstag im Monat um 11:45 Uhr ein Probealarm von der Integrierten Leitstelle Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis gGmbH in Absprache mit der Freiwilligen Feuerwehr Meckesheim ausgelöst. Hierbei wird das Signal für einen Feuerwehralarm zu hören sein. Der Probealarm ist eine Minute lang und wird zweimal unterbrochen.
Zusätzlich findet jährlich am zweiten Dienstag im September ein bundesweiter Warntag statt, um die Bevölkerung für das Thema „Warnung der Bevölkerung“ zu sensibilisieren. Hierbei werden die Sirenen zur Bevölkerungswarnung mit einem 1-minütigen Heulton ausgelöst. Zur Entwarnung ertönt ein 1-minütiger Dauerton.
Der nächste Bundesweite Warntag findet am 12. September 2024 um 11:00 Uhr statt.
Notfallvorsorge
In Gefahrenlagen oder Katastrophenfällen setzen die Einsatzkräfte alles daran, den Betroffenen vor Ort zu helfen. Aber gerade bei großflächigen Schadenereignissen kommt es auf Ihre Mitwirkung an. Daher: Bereiten Sie sich vor, damit Sie sich und anderen Menschen helfen können.
Bereits im Vorfeld können Sie sich auf Notsituationen vorbereiten, indem Sie beispielsweise zu Hause einen Verbandskasten und einen Feuerlöscher deponieren. Zu einer guten Vorbereitung gehört aber auch das Vorhalten von Trinkwasser und Nahrungsmitteln, um auf einen eventuellen Versorgungsengpass vorbereitet zu sein. Beachten Sie dabei, dass diese Lebensmittel nicht erhitzt werden müssen, so dass sie auch bei einem Ausfall der Strom- und Energieversorgung verzehrt werden können. Außerdem sollten Sie Taschenlampen oder Kerzen bereithalten.
Damit Sie auch bei einem Stromausfall Warnungen und notwendige Informationen erhalten, sollten Sie ein batteriebetriebenes Radio und Ersatzbatterien zu Hause haben; als Alternative bietet sich das Autoradio an.
Versuchen Sie Ruhe zu bewahren, wenn es zu einer Notsituation kommen sollte. Sollten noch keine Einsatzkräfte vor Ort sein, wählen Sie den Notruf 112. Retten Sie sich und – wenn möglich – andere Personen aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich. Machen Sie auf sich aufmerksam, wenn Sie selbst Hilfe benötigen. Befolgen Sie auf jeden Fall die Anweisungen der Einsatzkräfte und achten Sie auf Informationen der Behörden.
Hinweise zu richtigem Verhalten in Notsituationen finden Sie in der Broschüre Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Auch das frühzeitige Erstellen eines persönlichen Notfallplans hilft Ihnen, in einer Gefahrensituation einen kühlen Kopf zu bewahren. Das BBK hat hierzu eine praktische Checkliste erstellt.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) der Schweiz hat einen informativen Kurzfilm publiziert, der zeigt, wie wichtig es ist, sich bereits im Vorfeld mit möglichen Gefahren auseinanderzusetzen und mit welchen Mitteln für den Fall der Fälle vorgesorgt werden kann.
Vertiefende Informationen und Warn-Apps
- Warn-Apps:
- Warn-App NINA
- Wasserstands- und Hochwasser-Informations-App "Meine Pegel"
- DWD WarnWetter-App
- "Warnung der Bevölkerung" auf den Seiten des Innenministeriums Baden-Württemberg
- Internetportal des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit Informationen
- zum Thema Warnung der Bevölkerung
- zu Cell Broadcast
- Sonderinformationsdienst der Landesregierung Baden-Württemberg
- Deutscher Wetterdienst
- Landeserdbebendienst beim Regierungspräsidium Freiburg